Information zur nächsten DFKA-Bundestagung
Information zur nächsten DFKA-Bundestagung
Die Überlegungen bereits für den November dieses Jahres wieder zu einer Präsenz Bundestagung unseres Verbandes einzuladen, konnten wir leider wegen der noch immer unsicheren Pandemie-Situation nicht folgen. Die Möglichkeit der Information über eine Video-Veranstaltung sehen wir bei einer vermutlichen Teilnehmerzahl von weit über 200 als problematisch, da unsere Themen und Ihre Hinweise immer in einem regen Austausch diskutiert werden.
Wir möchten Sie deshalb heute schon darauf hinweisen, dass wir die nächste DFKA-Informationsveranstaltung mit anschließender Mitgliederversammlung für den kommenden März 2022 planen. Wir gehen stark davon aus, dass sich bis zu diesem Zeitpunkt ein gewisses Maß an Normalität bezüglich der Corona-Lage eingestellt hat und wir uns dann endlich in einem persönlichen Austausch begegnen können. Auch eine Hybrid-Veranstaltung schließen wir zu diesem Zeitpunkt natürlich nicht aus.
Der Vorstand des DFKA e.V. kann für 2021 von einem erfolgreichen und ereignisreichen Jahr berichten, in dem viele Projekte angestoßen und umgesetzt wurden.
Dazu gehörten weiterhin die Aufklärungen und das Bereitstellen von Informationen in Bezug auf den Umgang mit der TSE. Diese wurden durch die gesamte Fachbranche dieses Jahr erfolgreich installiert. Durch mittlerweile vier Branchenumfragen hat der DFKA diesen Fortschritt dokumentiert und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Durch transparente Kommunikation der Lage, öffentlich und hinter den Kulissen, konnte der DFKA e.V. insbesondere der Finanzverwaltung klar machen, dass die gesamte Fachbranche eifrig und zielgerichtet daran arbeitet Steuervermeidung durch Kassenbetrug zu unterbinden.
Die Hinwirkung darauf, dass Kassensysteme mit neuen Abschreibungsregeln bedacht werden und auch Anschaffungen und Erweiterungen von elektronischen Aufzeichnungssystemen im Sinne des § 146a Abgabenordnung (AO) mit der Überbrückungshilfe III förderfähig geworden sind, halfen sicherlich der gesamten Fachbranche und ihren Kunden über eine herausfordernde Zeit.
Der DFKA e.V. freut sich außerdem, dass seine Vorschläge zur „Verordnung zur Änderung der Kassensicherungsverordnung“, der wichtigsten Neuerung in der Gesetzgebung für Kassen seit vier Jahren, Berücksichtigung fanden. Nun können zum Beispiel u.a. Kassenbeleginformationen in einem QR-Code abgedruckt werden.
Im Zuge der Umsetzung der Kassensicherungsverordnung stellen sich einige grundsätzliche Fragen zu einer präzisen Definition des „Aufzeichnungssystems“. Beim Einsatz von Cloud-TSEs gibt es Anforderungen des BSI, dass das Aufzeichnungssystem (Kassensystem) und die SMAERS in der gleichen Einsatzumgebung betrieben werden müssen. Hierzu erwarten wir aus dem Bundesministerium der Finanzen eine verbindliche und eindeutige Entscheidung. Es geht letztendlich um den rechtssicheren Betrieb aller Kassen und die Gleichbehandlung aller Marktteilnehmer.
Weiterhin setzt sich der Verband stets für eine klare Gesetzgebung und nachvollziehbare Richtlinien ein. Dafür ist der Vorstand in einem regelmäßigen Austausch mit den zuständigen Ministerien und drängt auf die Beantwortung von offenen Fragen.
Auch die Arbeitsgruppen des DFKA e.V. waren in diesem Jahr tätig. Mit Stolz konnte die AG E-Beleg einen Standard vorstellen, der alle Anforderungen an einen modernen elektronischen Kassenbeleg erfüllt. Für diesen EKaBS (Elektronischer Kassen-Beleg-Standard), der auch in einer englischen Version vorliegt, gibt es nun auch Interesse von der europäischen Ebene.
Die Arbeitsgruppe Taxonomie konnte in diesem Jahr sogar schon wieder persönlich tagen und befasst sich im Moment mit der Angleichung der DFKA-Taxonomie-Kassendaten und der DSFinV-K. Die zuständigen Behörden richten sich hierbei weiterhin auch nach den Entwicklungen und Empfehlungen der Arbeitsgruppe, die ein hohes Ansehen genießt.
So ist es insgesamt auch nicht verwunderlich, dass sich die Mitgliederzahl im Laufe des Jahres weiter steigern konnte. Der DFKA e.V. überzeugt mit seiner Arbeit und seiner Präsenz in den wichtigen Debatten des Fachgewerbes und hat nunmehr 180 Mitglieder.
Der Vorstand bedankt sich ausdrücklich für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit mit Mitgliedern, Partner aus der Branche, Politik und Verbandswesen. Wir freuen uns sehr darauf Sie im Frühjahr des nächsten Jahres auf unserer Bundestagung persönlich begrüßen zu dürfen.