Trotz Kabinettsbeschluss vom 13.07.2016 geben wir die Hoffnung nicht auf!

Bekanntlich hat das Bundeskabinett am 13.07.2016 den Gesetzentwurf des BMF zum Schutz vor Manipulationen an digitalen Grundaufzeichnungen nicht nur bestätigt sondern auch noch einige Übergangsfristen verlängert, die in den vorhergehenden und veröffentlichten Entwürfen so nicht enthalten waren.
Über Jahre hinweg werden damit, aus unserer Sicht, Schlupflöcher für die Steuerverkürzung offen gelassen, die der bestehenden Wettbewerbsverzerrung und Rechtsunsicherheit keineswegs das Wasser abgraben dürfte.
Die Verschärfung von Kontrollen durch Kassennachschau oder Erhöhung des Ordnungsstrafrahmens dürften Steuertrixer nicht von ihren Praktiken abschrecken.
Wir haben daher die Initiative ergriffen und Kontakte zu einigen Verbänden und Vereinen in Gastronomie, Handel und Handwerk aufgenommen, um denen unsere Bedenken zum Gesetzentwurf zu vermitteln und um ihre Hilfe gebeten, bei der jetzigen Gesetzesinitiative bei einer Inhaltsverbesserung  mitzuwirken.

Am 26.07.2016 fand auf Initiative der neuen DFKA-Landesbeauftragten für Berlin und Brandenburg, eine Zusammenkunft mit dem Hauptgeschäftsführer des DEHOGA-Landesverbandes Berlin statt, an dem auch der Bundesvorsitzende des DFKA e.V.
Herr Roland F. Ketel teilnahm. Den Bericht zur Zusammenkunft finden sie im Anhang wie auch das Statement der DEHOGA-Dachverbandsführung, welches jedoch von einigen Landesverbänden nicht akzeptiert wird.

 

Kontaktgespraech_LBV_Berlin_mit_DeHoGa_Berlin
DEHOGA-Standpunkt_zum_Gesetz_Manipulationsschutz